Besonders Bilder mit sehr großen Kontrasten können nicht sinnvoll über Gradationskurven oder ähnliches an den geringen Kontrastumfang üblicher Ausgabegeräte angepasst werden.
Bessere Kompressionsverfahren versuchen hohe Kontrastsprünge zu vermindern, kleine aber beizubehalten, um so kleine Details nach wie vor kontrastreich abzubilden.
Eine klassische Technik benutzt eine unscharfe, invertierte Maske, die es erlaubt, die Helligkeit dunklerer Bereiche zu manipulieren und hellere dabei nicht zu ändern. Eine Methode ist hier beschrieben: Contrast Masking
Durch die Unschärfe der Maske werden bei dieser klassischen Technik kleine Details nicht im Kontrast vermindert, an starken Kontrastsprüngen entstehen aber helle bzw. dunkle Ränder, die mehr oder weniger stören sein können.
Viele Bildbearbeitungsprogramme bieten einen Filter der mit den entsprechenden Parametern genau die gewünschte Maske erzeugt: kleine Details und flache Gradienten verschwinden in der Unschärfe während harte Kanten und steile Gradienten nicht verändert werden. In Photoshop heißt er z.B. "Selektiver Weichzeichner".
Damit läßt sich der Kontrast an sehr harten Übergängen (starken Gradienten) vermindern, kleineren Sprüngen und kleine Details bleiben dagegen unangetastet.
Man kann so eine Maske ihrerseits im Kontrast ändern, und so bestimmen, wie und wo eine mit ihr durchgeführte Kontraständerung im eigenlichen Bild wirken soll.
Die einzelnen Schritte in Photoshop hier aufzulisten spare ich mir.
Statt dessen gibt es zwei Aktionen (für 8- und 16-Bit Bilder) für
PS 6 und höher (CS-Benutzer sehen bitte in die FAQ)
hier
zum Download.
© Erik Krause 2002-2005